ERFOLGREICHER FUCKUP!
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.
-Nelson Mandela-
Scheitern. Ein Wort das viele dark vibes mit sich bringt. Aber muss das wirklich immer so sein? Durch die Fuckup Night konnten wir eines mitnehmen: Nein, muss es nicht! Natürlich gibt es bei dem Versuch ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen viele Dinge, die gewaltig schief gehen können. Vermutlich lernt man erst dann, was es wirklich heißt Achterbahn zu fahren. Man investiert viel Zeit, ohne sich sicher sein zu können, ob sich die ganze Mühe letzten Endes auch auszahlt. Aber vielleicht ist es gerade das, dass man eben auch mal auf die Schnauze fliegen muss, um dann wieder aufzustehen und aus seinen Fehlern lernt und mit neuer Motivation den weiteren Weg beschreiten kann.
Genau dieses zeigten uns an dem Abend die drei Speaker der Veranstaltung. Sie erzählten von ihren Fuckups, teilten ihre Erfahrungen und erzählten den Gästen, was sie durch das Scheitern mitnehmen und lernen konnten.
Los ging es mit Heiko, einer der beiden Gründer des Startups Koawach. Aus seinem Vortrag konnten wir auf jeden Fall eines mitnehmen: Fuckups müssen nicht zwangsläufig im Schiffbruch enden. Auch im Zuge der KoaWach-Gründung ging einiges schief: Zunächst wurde die falsche Zielgruppe angesprochen, dann konnten Kunden nach der “Höhle der Löwen”-Präsenz nicht beliefert werden und teils wurden durch Zeitdruck falsche Personalentscheidungen getroffen. Aber durch die richtigen Antworten auf diese Fuckups ging und geht es für Koawach mit Vollgas weiter.
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Der zweite Speaker Christian berichtete aus einer etwas anderen Perspekte. Er arbeitet immer wieder für neue Food-Startups und berät diese. Was also erlebt jemand, der auf der Beraterseite von Startups steht? Christian erzählte von seinen Erfahrungen und plauderte aus dem Nähkästchen: Große Mengen schmelzender Schokolade an Flughäfen, hintergehende Produzenten, schlechte und chaotische Zulieferer und bösartige Wettbewerber waren Teil der Albtraum-Serie.
https://www.linkedin.com/in/christian-dieckmann-22a075b1/
Der letzte Vortrag wurde von Julia gehalten, der Gründerin des Startups pack2cook. Was passiert, wenn Gründungsenthusiasmus auf den strikt regulierten Lebensmittelbereich treffen? Julias Startup pack2cook durchlief alle Jahreszeiten, inkl. dem Winter. Sie berichtete von ihrem Scheitern und gab Tips, wie man ein Fuckup eventuell oder hoffentlich verhindern kann. Vom Scheitern zu berichten war sehr mutig von ihr. Was in diesem Vortrag deutlich hervorging: Auch Julia hätte sich über Tips und Ratschläge von anderen Startups gewünscht und teilte somit ihre Erfahrungen gerne mit den Zuhörern.
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Nach den Vorträgen wurde noch ordentlich gesocialed und der ein oder andere Snack zu sich genommen. Erfahrungen austauschen, Tips und Tricks geben und sich Rat einholen. Die Startup Community hilft sich gegenseitig und genauso sollte es auch sein. Der Abend war wirklich ein voller Erfolg, ein erfolgreicher Fuckup eben. Und keine Panik! Die nächste Fuckup Night ist bereits in Planung.